Didaktische Potenziale digitaler Spiele: Mit, über und aus Games lernen

Die Vorteile des Einsatzes digitaler Spiele sowie der Nutzung ihrer motivierenden Eigenschaften für Bildungszwecke werden häufig beworben, finden an deutschen Hochschulen bisher jedoch kaum Berücksichtigung, weder als Thema noch als Methode. Daher möchte die Veranstaltung einen Einblick in die Vielfältigkeit der Anwendungsmöglichkeiten digitaler Spiele in formeller und informeller Bildung geben und Anregungen für die eigene Lehrgestaltung liefern. Zu diesem Zweck lernen die Teilnehmenden im Rahmen des Workshops nicht nur wesentliche Begrifflichkeiten und unterschiedliche Herangehensweisen an den Gegenstand, sondern auch konkrete Beispiele kennen – vom kleinen Lernspiel bis zum gamifizierten Seminarkonzept. Ein besonderes Augenmerk liegt zudem darauf, Dozierenden der Lehrer*innenbildung den Wert von Spielen im methodisch-didaktischen Einsatz sowie als Gegenstand insbesondere im schulischen Unterricht näherzubringen und Ideen zu liefern und zu diskutieren, wie dieses Thema in der eigenen fachdidaktischen Lehre umgesetzt werden kann.

Ziele:

Die Teilnehmenden

  • können Gründe für den Nutzen digitaler Spiele in Lehr-Lernkontexten anführen
  • kennen unterschiedliche Anwendungsszenarien von digitalen Spielen im Rahmen formeller und informeller Bildung
  • können den Nutzen digitaler Spiele und spielerischer Methoden für den eigenen Lehr-Lernkontext beurteilen
  • können Unterrichtssequenzen über oder mit digitalen Spielen planen
  • kennen Kriterien, auf Basis derer die Qualität von gamifizierten Anwendungen und Lernspielen (Serious Games) beurteilt werden kann

Förderung digitaler Kompetenzen im Rahmen des DigCompEdu:

  • Bereich 3: Lehren und Lernen | Lehren
  • Bereich 3: Lehren und Lernen | Lernbegleitung
  • Bereich 3: Lehren und Lernen | Kollaboratives Lernen
  • Bereich 5: Lernerorientierung | Aktive Einbindung der Lernenden

Anbieter:

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit den Projekten DikoLa und [D-3] statt.

Format mit Lehr-/Lernformen:

Der Kurs findet online statt und besteht aus einem Input, dem aktiven Kennenlernen von Beispielen sowie einer abschließenden Diskussion im Plenum.

Teilnahmevoraussetzung:

Keine

Zielgruppe:

Lehrende der Lehrer*innenbildung, Interessierte

Arbeitseinheiten:

2 AE